T+1×n (Burnout), 2020/2024
72 x 27 x 8 cm, 8kg
Stahl, Federstahl, Aluminium, PLA, schwarze MDF-Platte, Holz, Elektromotor mit Elektronik, diverse Schrauben und Muttern
batteriebetrieben oder mit 5V Netzteil, VSG-Verglasung, Rückseitenschutz
Eine schwarze MDF-Platte dient als Bildträger für zwölf Zifferblätter mit 3D gedruckten weißen Zeigern und roten Fallblättchen. Die Zeiger werden mit Hilfe von Kettenrädern und einer Kette bewegt, die von einem Elekromotor mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Umdrehungen pro Minute angetrieben werden.
Die Idee für diese Arbeit wurde inspiriert von Thomas Edlingers Text „Gedehnter Spuk“, worin unsere Gegenwart u. a. als eine Zeit der endlosen Krise beschrieben wird.
Das Erscheinungsbild dieses Wandobjekts erinnert mit den Fallblättchen zum einen an analoge Schachuhren, wie sie bei klassischen Schachpartien im Guillotine-Modus verwendet wurden.
Die Idee für diese Arbeit wurde inspiriert von Thomas Edlingers Text „Gedehnter Spuk“, worin unsere Gegenwart u. a. als eine Zeit der endlosen Krise beschrieben wird.
Das Erscheinungsbild dieses Wandobjekts erinnert mit den Fallblättchen zum einen an analoge Schachuhren, wie sie bei klassischen Schachpartien im Guillotine-Modus verwendet wurden.
Zum anderen erinnert die Form der Zeiger sowie die Linienstärke der Zifferblätter in Weiß auf Schwarz an alte Tachometer. Inhaltlich ist dieser Kontrast zwischen der Langsamkeit des Schachspiels (zumindest bei klassischer Bedenkzeit) und der Assoziation zu Geschwindigkeit und Beschleunigung eines Fahrzeuges besonders auffällig. Möglicherweise vermittelt dieser Gegensatz daher ein Gefühl, als würde man trotz angezogener Handbremse das Gaspedal durchtreten - im Grunde also wie ein leiser Burnout ohne Rauch- und Geruchsbildung.
Vielen Dank an Jakob Scheid für die hilfreiche Beratung und an die Kulturabteilung der Stadt Wien für die Projektförderung.
Vielen Dank an Jakob Scheid für die hilfreiche Beratung und an die Kulturabteilung der Stadt Wien für die Projektförderung.


© 2025 Matthias Kendler