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Waschpulverschachteln, 2008 - 2011





Sentimat, 2008
25,5 x 14 x 39cm
Pappmaché, Ölfarbe, Acrylfarbe, s/w-Kopien
Eine Sentimat-Waschpulverschachtel wurde mit Pappmaché abgeformt, mit Öl- und Acrylfarbe bemalt und mit s/w-Kopien beklebt. Dadurch, dass es sich jedoch um eine Hohlform handelt, verformte sich dieses ‚simulierte Readymade‘ [Vgl. Boris Groys, Über das Neue, 1992] auf sehr eigenwillige Weise.

Foto: Anita Leisz

Foto: Anita Leisz


Top, 2010
28 x 13 x 38 cm
‚Top‘-Waschpulverschachtel, Acrylfarbe, s/w-Kopien, Papier

Eine neue japanische Waschpulverschachtel der Firma Lion aus dem Jahr 2010 wurde an ihren Klebestellen aufgeschnitten, entleert und aufgefaltet. Anschließend wurde sie umgekehrt mit den bedruckten Seiten nach innen (rot, orange, gelb) wieder neu zusammengeklebt, und an der Außenseite in Grauabstufungen bemalt und mit s/w-Kopien beklebt.




Auf der Suche nach japanischen Waschpulverschachteln im Großpackungs-Format führte die Recherche zur Firma Kao Cooperation, die bereits seit den frühen 1950er Jahren Waschpulver in Japan produziert und zudem in ihrer Zentrale in Tokyo ein Museum mit älteren Exemplaren von Waschpulverschachteln eingerichtet hat.
Die beiden Exemplare ‚Super Zabu‘ (blau, grün, gelb) und ‚New Bizu‘ (weiß, blau, rot), die ich für meine Arbeit gewählt habe stammen aus dem Jahr 1960. Für meine künstlerische Arbeit wurden die Waschpulverschachteln in den Originalmaßen 1:1 aus Karton nachgebaut, in Acrylfarbe in verschiedenen Graustufen bemalt und mit s/w Kopien ergänzt.
Super Zabu, 2010
28 x 13 x 39 cm
Karton, Acrylfarbe, s/w-Kopien, Papier



New Bizu, 2011
28,5 x 13 x 37 cm
Karton, Acrylfarbe, s/w-Kopien, Papier






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